Interview

• Woher kommt diese Leidenschaft für Glas?

  Auch in Kanada gibt es eine künstlerische Tradition, die mit Glas verbunden ist. Ihre Wurzeln liegen in den italienischen Einwanderern, die dieses Wissen mitbrachten. Bevor ich diese Tradition des Glashandwerks entdeckte, arbeitete ich mit Leder. Aber Glas erregte meine Aufmerksamkeit und ich war nicht versucht, mich wieder damit zu beschäftigen.

• Ist Ihre Kunst mit einem bestimmten Ort verbunden?

  Meine Werke sind von meinen ausgedehnten Reisen inspiriert. Man kann also sagen, dass sie mit den Ländern verknüpft sind, die ich besucht habe, den Menschen, die ich kennengelernt habe, und den Dingen, die ich gesehen und gelernt habe. Reisen haben einen großen Beitrag zu meiner Bildung geleistet, aber es gibt nicht nur einen Ort oder eine Zeit, die mich inspiriert haben.

• Glauben Sie, dass Ihr Handwerk in Gefahr ist?

  Covid hat vieles verändert. Einerseits gibt es eine allgemeine Rückbesinnung darauf, Dinge herzustellen und unsere eigenen Gliedmaßen zu benutzen, andererseits lastet auf uns allen ein enormer Druck. Politische Entscheidungen, die sich aus der Pandemie ergeben, werden großen Einfluss auf die Überlebensfähigkeit des Handwerks haben.

• Was gefällt Ihnen an Ihrem Handwerk am besten?

  Ich liebe den kreativen Teil, in dem man sieht, wie die Idee Form und Gestalt annimmt. Es ist fast so, als ob man die Hände sieht, die meine Gedanken lesen und sie real und konkret werden lassen.